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© Gruppe C Photography

ZEITSTRAFE KOSTET ROWE RACING
PODIUMSPLATZ BEI 24H VON SPA

 

Was für eine Spannung bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps! Bis in die absolute Schlussphase hinein fuhren die beiden BMW M4 GT3 EVOs von ROWE RACING in der Spitzengruppe mit und versuchten alles, nach dem Sieg am Nürburgring das nächste Top-Ergebnis einzufahren. Nach 549 Runden überquerten Augusto Farfus, Jesse Krohn und Raffaele Marciello mit der #98 als Drittes die Ziellinie. Aufgrund einer Zeitstrafe fiel man in der Wertung jedoch auf Platz fünf zurück.

Philipp Eng, dreifacher Spa-Sieger, Dan Harper und Max Hesse lagen mit ihrer #998 ebenfalls lange aussichtsreich im Rennen, mussten ihr Fahrzeug nach einem technischen Defekt kurz vor Rennende jedoch in der Box abstellen. Am Ende wurde es Platz 29.

 

Stimmen zum Rennen

„Hinter uns liegen wahnsinnig intensive und emotionale zwei Wochen. Wir haben auf dem Nürburgring einen großen Erfolg gefeiert und auch hier in Spa an dieses hohe Niveau angeknüpft. Wir haben zwölf Stunden lang in den Top-3 gelegen und die Fahnen für BMW M Motorsport und ROWE RACING hochgehalten. Am Ende hat es nicht ganz für ein weiteres Podium gereicht. Unsere Performance war in der Schlussphase im Vergleich zur Konkurrenz nicht mehr so gut, wie sie hätte sein müssen. Das gibt es im Motorsport, das muss man akzeptieren. Gratulation an die Sieger, die auch einen guten Job gemacht haben. Das Rennen war sehr hart, aber alle Fahrer und Teammitglieder haben trotz der hohen Belastung super gearbeitet. Ein Riesendank und ein großes Kompliment dafür! Das war das Härteste, was wir als Team je gemacht haben.“
Hans-Peter Naundorfer
Teamchef ROWE RACING
„Das waren zwei Wochenenden mit Nervenkitzel pur! Nach dem Sieg am Nürburgring waren wir sehr optimistisch und voll motiviert. Die Zeitstrafe gegen die #98 und der Ausfall der #998 kurz vor Rennende sind sehr bitter, denn das gesamte Team hat bis zum Schluss gekämpft und in diesen intensiven zwei Wochen einfach einen starken Job gemacht. Das schweißt uns noch mehr zusammen. Wir gratulieren den Teams, die vor uns gelandet sind, ganz herzlich. Zugleich sind wir aber auch enorm stolz auf das gesamte Team von ROWE RACING und alle, die zu dieser starken Performance beigetragen haben. Nur als funktionierende Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Ziel war dieses Mammutprogramm zu bewältigen. Darauf bin ich wahnsinnig stolz! Wir haben unsere Rolle als eines der besten Langstrecken-Rennteams der Welt eindrucksvoll bestätigt und gezeigt, dass wir bei ROWE nicht nur von Motorsportleidenschaft sprechen, sondern diese Passion auch mit großer Freude und vielen Emotionen leben – auf und neben der Strecke.“
Dr. Alexandra Kohlmann
Geschäftsführerin von ROWE
„Beflügelt durch den Sieg am Nürburgring sind wir mit einem sehr guten Gefühl nach Spa gereist, um auch hier ganz vorne anzugreifen. Lange hat man auch gesehen, dass wir eine sehr gute Pace haben. Eine Top-Platzierung war mehr als möglich. Sehr schade, dass wir durch eine Zeitstrafe noch von Platz drei verdrängt wurden, ich hätte es den Fahrern und dem gesamten Team wirklich von Herzen gegönnt. Auch für die #998, die ebenfalls ein Top-Ergebnis erzielt hätte, tut es mir leid, dass sie die Platzierung nicht auf der Strecke ausfahren konnte. Vielen Dank an alle, die über diese zwei 24h-Wochenenden mitgefiebert und uns die Daumen gedrückt haben. Ich denke, wir haben gezeigt, dass wir mit Herzblut, Teamgeist und der Unterstützung der Fans zu allem fähig sind. Dieser ambitionierten Rolle wollen wir auch in Zukunft weiterhin gerecht werden.“
Stefan Wermter
Geschäftsführer von ROWE

Das sagen die Fahrer


Augusto Farfus (#98 BMW M4 GT3 EVO, ROWE RACING): „Es war ein bitteres Ende für uns. Wir haben alles gegeben. Ich denke, ein Podium war in Reichweite, aber nicht mehr. Abgesehen von diesem kleinen Fehler mit den Track Limits haben wir unseren Rennplan sehr gut umgesetzt. Das Team hat perfekte Boxenstopps gemacht, die Strategie und alles andere waren ebenfalls perfekt. Es war so nah – und dann doch so weit entfernt. Ich persönlich habe genug Gründe zu lächeln, weil mir BMW M Motorsport die Möglichkeit gegeben hat, an den drei größten 24-Stunden-Rennen der Welt mit einem konkurrenzfähigen Auto teilzunehmen. Das ist es, was ich mitnehme – inklusive des Sieges auf dem Nürburgring vor einer Woche.“

Dan Harper (#998 BMW M4 GT3 EVO, ROWE RACING): „Es war eine Achterbahnfahrt. Die Jungs haben das Auto wie immer hervorragend vorbereitet. Leider kam am Ende eine Full-Course-Yellow zum ungünstigsten Zeitpunkt für uns, nachdem wir eine Zeit lang geführt hatten und konstant in den Top-3 gekämpft haben. Ab diesem Moment war das Glück nicht mehr auf unserer Seite. Das war schade. Aber ich denke, ROWE RACING kann trotzdem stolz sein: mit zwei Autos, die bis zum Schluss um das Podium gekämpft haben, nach einem fantastischen Sieg am Nürburgring letzte Woche. Sie liefern immer ab, und es ist einfach schade für sie und BMW M Motorsport, dass es dieses Mal nicht fürs Podium gereicht hat.“

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ROWE RACING - EIn TEAM. EIN ZIEL.

ROWE engagiert sich im Motorsport nicht nur aus Leidenschaft für den Sport oder für ein gutes Image, sondern, weil kein Test realistischer ist als der Einsatz draußen auf der Rennstrecke. Erkenntnisse aus unserem „fahrenden Labor“ nutzen wir deshalb zur Forschung an neuen Schmierstoffen und zum Optimieren vorhandener Formulierungen. Mit ROWE RACING schaffen wir das, was in keinem Labor der Welt nachgestellt werden kann: den Praxistest unter Extrembedingungen. 

Das Hauptaugenmerk des Teams lag schon immer auf der Langstrecke, insbesondere aber auf der extremen Herausforderung bei den 24‑Stunden‑Rennen. „Je schwieriger die Situation und je größer die Belastung, umso mehr kann ROWE RACING glänzen“, sagt ROWE RACING-Teamchef Hans-Peter Naundorf.

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